Das Gehör ist ständig im Einsatz und wir machen uns keine Gedanken darum. Anders als das Auge, können wir unsere Ohren nicht einfach schliessen, um ihnen Ruhe zu gönnen. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Ohren eben auch einmal Ruhe brauchen, denn sehr oft vergessen wir vor lauter Freude am (Musik) hören, wie filigran unser Organ eigentlich ist. In diesem Modul lernst du das Ohr und seine Grenzen kennen. Du untersuchst, wie laut du und andere Musik konsumieren, wie der Schall an deine Ohren gelangen und was mit deinen Ohren passiert, wenn du allzu achtlos mit ihnen umgehst. Ausserdem untersuchst du Lärm, der Musik ist und Musik, welche zu Lärm wird und du erstellst ein Hörtagebuch, um deine Hörbelastung zu ermitteln.
Das Kapitel ist eine Kombination aus musikalischen und naturwissenschaftlichen Aufgaben. Die entsprechenden Aufgaben sind jeweils mit (Mu) oder (NuT) gekennzeichnet. Sehr häufig helfen dir aber Erkenntnisse von einer Disziplin, Aufgaben in der anderen Disziplin bessser zu verstehen.
Die meisten Aufgaben kannst du im Selbststudium durchführen, perfekt für die Coronazeit.
Nach diesem Modul kannst du...
... Schall mit deinem Smartphone und mit anderen Methoden messen.
... den Aufbau eines Ohres mit und ohne Hilfe einer Grafik beschreiben.
... die Funktionsweise eines Ohres mit und ohne Hilfe einer Grafik beschreiben.
... die drei typischen Gehörbeeinträchtigungen in eigenen Worten beschreiben und erklären, wie sie zu stande kommen.
... die drei typischen Gehörbeeinträchtigungen mit dem Gehör erkennen und zuordnen.
... mindestens drei Aspekte nennen, die Lärm von Musik unterscheiden.
... Lärm in Musik verwandeln.
... Lärmquellen in Berufen erkennen.
... Schallverbreitung mit Experimenten untersuchen.
... deine eigenen Hörgewohnheiten mit Hilfe eines Hörtagebuchs untersuchen.