Farbimprovisation

Mit Instrumenten und Alltagsgegenständen improvisieren Schülerinnen und Schüler musikalisch assoziativ über ihren Lieblingsfarben. Ein "Dirigent" fügt die einzelnen Farbtupfer zu einem grösseren Bild zusammen. So entsteht eine musikalische Bildergalerie mit schrillen und bunten, pastellfarbenen oder monochromen Stücken, ganz nach dem Geschmack der Dirigenten.

  1. Aktivierung: Einzelarbeit: Notiere deine Lieblingsfarbe (wenn möglich in deiner Lieblingsfarbe) in grossen Buchstaben mittig auf ein DIN A4 Blatt. Was verbindst du mit dieser Farbe? Welche Assoziationen, Erinnerungen oder Empfindungen kommen dir in den Sinn? Mache dir Notizen auf dem Blatt.
  2. Exploration I: Einzelarbeit: Probiere verschiedene Klänge und Geräusche auf Instrumenten oder mit Gegenständen dieses Raums aus und wähle einen Klang oder ein Geräusch, das am besten zu deiner Farbe passt.
  3. Exploration II: Einzelarbeit: Gebe deinem Geräusch oder Klang einen Rhythmus. Nach einer kurzen Experimentierphase entscheide dich für einen Rhythmus, der sich einfach wiederholen lässt.
  4. Präsentation: Plenum: Stellt eure Farbrhythmen im Plenum vor und versucht herauszuhören, welche Farbe gemeint ist. Löst die Aufgabe auf, indem ihr euer Blatt mit eurer Lieblingsfarbe sichtbar vor euch legt.
  5. Vertiefung: Gruppenarbeit oder Plenum: Wählt jeweils einen Dirigenten, der eine kurze, maximal 2-minütige Improvisation leitet. Tipps für den Dirigenten:
    1. Entscheide dich, wie die Improvisation beginnen und enden soll.
    2. Signalisiere per Handzeichen wer wann wielange seinen Farb-Rhythmus spielen soll.
    3. Deine Improvisation wird durch Kontraste und Spannungsaufbau interessant: z.B. Laut-leise, solo-tutti, Klänge einer Farbe - bunte Mischung von Klängen. 

 

 

Erweiterungsmöglichkeiten / Anknüpfungsmöglichkeiten:

  •        Synästhetische Kompositionen
  •        Gedicht